Allein in den vergangenen vier Wochen haben drei weitere Geburtshilfekliniken geschlossen. Seit 1991 sind 40 Prozent der Kreißsäle in Deutschland geschlossen worden. Der Dt. Hebammenverband schlägt Alarm. Die Sparpolitik geht auf Kosten von Müttern und Kindern und Hebammen.
Folgen der Kreißsaalschließungen:
- Gebärende müssen immer weitere Weg auf sich nehmen. Das bedeutet Stress für Mutter und Kind.
- Überfüllte Kreißsäle – immer mehr Frauen entbinden in großen Geburtszentren mit überfüllten Kreißsälen
- Immer weniger Hebammen betreuen durchschnittlich 3-4 Gebärende gleichzeitig
- Arbeitsbelastung auf Hebammen in Klinik nimmt zu – freiberufliche Hebammen in finanzieller Not wegen steigender Haftpflichtprämien
Situation der Geburtshilfe in Deutschland verschlechtert sich
Die Geburtshilfe in Deutschland ist auf dem absteigenden Ast. Ziel ist eine sichere und bedürfnisorientierte Geburtshilfe. Das bedeutet, sie muss nah am Wohnort sein und jede Frau muss von einer Hebamme begleitet werden. Davon sind wir derzeit weit entfernt.
Aktion des Hebammenverbandes
Auf seiner Website sammelt er alle aktuellen Schließungen von geburtshilflichen Abteilungen in Deutschland.
Der Hebammenverband sammelt auf der Webseite derzeit alle aktuellen Schließungen von geburtshilflichen Abteilungen in Deutschland.
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