Die Geburt beginnt bereits mit der Zeugung. Zeugung und Geburt sind zwei Seiten der weiblichen Sexualität. Es sind natürliche Prozesse, die nach ihrem eigenen Rhythmus ablaufen und sehr empfindlich auf Störfaktoren reagieren. Die beiden Pole lassen sich nicht getrennt voneinander betrachten. Geburt ist sozusagen der Höhepunkt der Zeugung und – wie Geburt – für immer mehr Paare auf natürlichem Weg schwer zu erfahren.
Liebe als verbindendes Element
Zeugung und Geburt sind sehr intime Momente. Kein Ereignis gleicht dem anderen und doch gibt es Bedingungen, die sich förderlich auswirken. Liebe ist dabei die treibende Kraft. Bei der Zeugung verbinden sich im Liebesakt zwei Menschen für die Ewigkeit miteinander. Die Geburt ist ein Liebesakt mit dem Leben.
Offenheit führt zur Öffnung
Sich verschmelzen, bedeutet sich zu öffnen, zuzulassen und voller Vertrauen anzunehmen, was kommt. Diese demutsvolle Haltung vor dem Leben schließt auch das Risiko mit ein. Es blendet es nicht aus, sondern transformiert die Angst in das Vertrauen.
Vertrauen als Schlüssel in positive Erfahrungen
Auch beim Kinderwunsch ist Vertrauen wie bei der Geburt das Schlüsselwort: Vertrauen in den eigenen Körper, Vertrauen in den Partner, Vertrauen in das Leben, Vertrauen in die Fügung. Die Übungen, wie sie z.B. im FlowBirthing Buch beschrieben sind für mehr Vertrauen (u.a. Erdung durch Naturerfahrung, Partnermeditation, Wurzelchakra) sind demnach auch schon für Menschen zu empfehlen, die sich ein Kind wünschen.
Die enge Verbindung von Sex und Geburt zeigt sich auch im Kurzfilm „Sex like birth“. Wer herausfinden möchte, was dabei rauskäme, wenn man die Zeugung genauso behandeln würde, wie derzeit bei der Geburt mit vielen Frauen umgegangen wird, der möge sich das Video anschauen!