Vielleicht geht es dir wie Nadine.
Sie schreibt: „In meiner ersten Schwangerschaft und generell in meinem Leben war ich sehr oft verunsichert. Da war zum Beispiel dieses Ziepen in meinem Bauch. Mein Kopf bestätigte mir sofort: Nein, das kenne ich nicht. Das kann nur was Schlimmes sein.
Und kurz darauf war da, zusätzlich zu dem Ziepen in meinem Bauch noch dieses Ziehen in meiner Brust. Ein sich zusammen ziehen gepaart mit einem inneren Schauder in meinem ganzen Körper. Ich fühlte Angst. Panik. Und plötzlich fühlte sich das Ziehen im Bauch noch intensiver an. Was mein Verstand mir natürlich sofort bestätigte. Das Ziehen in der Brust wurde noch stärker, der Schauder im Körper noch intensiver und meine Panik noch größer. Ich befand mich mitten in der „Abwärtsspirale“.
Als wäre das nicht schon schlimm genug gewesen, so war mein Verstand damals noch dazu der Meinung, ich sollte es besser für mich behalten, dass ich solche Wahrnehmungen und Ängste hatte. Denn: Was würden wohl die anderen von mir denken?
Also versuchte ich die Ängste zu unterdrücken, „wegzudrücken“. Und versuchte weiter „zu funktionieren“. Meinen Alltag zu leben.
Dieses „wegdrücken“ funktionierte auch ganz gut. Bis nach der Geburt. Da hatte ich plötzlich gewaltige Ängste, Panikattacken und Wahnvorstellungen. Es fühlte sich so an, als wäre alles, was ich zuvor versuchte zu unterdrücken, aus mir herausexplodiert.
Erst in meiner dritten Schwangerschaft begann ich mir Hilfe zu holen. Besuchte eine NLP Ausbildung, einen Hypnobirthing und FlowBirthing-Kurs.
Hilfe dabei, mich kennen zu lernen. Mir Zusammenhänge bewusst zu machen und so Vertrauen in mich, das Leben und das Gebären zu entwickeln.
Um dann während der Geburt nicht in Angst und Panik zu verfallen, wenn körperliche Symptome auftreten, die mir ungewohnt erscheinen. Und mir die Panikexplosion nach der Geburt zu ersparen.
Ich möchte auch dich ermutigen, dir Hilfe zu holen und über deine Ängste zu sprechen und dir bewusst zu machen: Hilfe suchen ist kein Zeichen von Schwäche, sondern ein Zeichen von Stärke – dass du DICH und dein Baby in den Mittelpunkt stellst und für dein Wohlergehen und damit auch das Wohlergehen deines Babys sorgst.
Ein Zeichen von Stärke, dass du dich entscheidest aus der Angst-Abwärtsspirale auszusteigen und bewusst ein Leben in Vertrauen wählst. Vertrauen in dich, in den Lauf des Lebens, ins Gebären, in dein Baby. Vertrauen darauf, dass alles im Leben FÜR dich ist.“
Nadine Dörner ist von ihrer Erfahrung mit FlowBirthing und der kraftvollen Geburt, die sie erleben durfte, so begeistert gewesen, dass sie jetzt als FlowBirthing Mentorin arbeitet. Wenn sie dir behilflich sein darf, melde dich bei ihr oder einer anderen FlowBirthing Mentorin deines Vertrauens.