Die Vorbereitung auf eine Geburt kannst du wie die Vorbereitung auf eine Abenteuerreise sehen. Gehören da Sorgen dazu? Ja klar, denn du machst dich auf für eine Reise ins Ungewisse. Neuland. Eine Umgebung und Situation, in der du noch nie warst. Was dich da wohl alles erwartet? Vieles gibt es im Vorfeld zu überlegen und durchdenken. Nur eines ist sicher: Wandelst du deine Sorgen nicht, sondern gewinnen sie die Überhand, setzt sich Angst fest, die dich im Zweifel ganz daran hindert, die Reise zu Ende zu bringen bzw. als unvergesslich freudvolles Erlebnis zu erfahren. Was tun?
- Informieren
Informiere dich ausgiebig. Lies alle Ratgeber mit dem Ziel, einen Überblick zu gewinnen, was für dich relevant ist. Das Wissen von Ärzten und Hebammen ist nicht immer das Wissen, das deine Intuition stärkt. Suche dir daher Bücher, die deine Vorfreude wachsen lassen, nicht die Angst und Unsicherheit ob des Wissens, was alles passieren könnte. FlowBirthing ist der Geheimtipp!
- Erfahrungsaustausch
Höre dir die Berichte anderer Frauen an. Achtung: Nicht die Horrorgeschichten, sondern Geburtserfahrungen von Frauen, die kraftvoll, sicher, leicht, ja vielleicht sogar ekstatisch und lustvoll geboren haben. Zum Glück gibt es immer mehr Frauen, die sich trauen, auch über die schönen Erfahrungen der Geburt zu sprechen. Schließe dich auch einer Gruppe von Schwangeren an, die sich wie du positiv auf die Geburt einstimmen. Ein FlowBirthing-Kurs ist da Gold wert.
- Grenze dich ab
Lass dich von den Bedenken anderer nicht negativ beeinflussen. Wenn du einmal eine Entscheidung z.B. bezüglich Geburtsort getroffen hast, dann lass dich durch die Meinung anderer nicht von deinem Weg abbringen. Du allein wirst dein Kind zur Welt bringen, du allein trägst die Verantwortung und so darfst, ja musst du allein die Wahl treffen. Es ist deine Reise und du bist offen für die wundervollen Erfahrungen, die auf dich warten. Du lässt sie dir nicht im Vorfeld von den Ängsten anderer vermiesen.
- Übernimm die Führung
Verantwortung kannst du nur übernehmen, wenn du weißt wie. Selbst-Ermächtigung und Selbstführung sind daher unerlässlich. Im Falle von Sorgen und Gedanken, die du dir machst über die Zukunft und darüber, was alles eintreten könnte (oder auch nicht!), gibt es eine Methode aus dem Weisheitswissen von Frauen, uralt und urgewaltig: Sorgen in Segen wandeln. Weder verdrängst du also deine Sorgen noch lässt du sie dir über den Kopf wachsen – du nimmst deinen Gedanken auf, wandelst den Gedanken in einen Segensspruch um.
Hast du zum Beispiel Angst, dass dein Kind unter der Geburt einen Schaden erleiden könnte, sagst du: „Möge mein Kind heil und gesund auf die Welt kommen.“ Dann fühlst du, wie weit und weich es plötzlich in dir wird, wenn du dir vorstellst, dass dein Kind heil und gesund auf die Welt kommt. Dieses Gefühl befeuerst du mit deinem Bewusstsein und so stellst du die Weichen, dass es genau so kommen wird. Denn alles läuft nach dem Gesetz von Ursache und Wirkung. Bist du in Sorgen, erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, dass diese Sorgen eintreffen werden. Wandelst du sie in Segen, hast du den Impuls aufgenommen und kraftvoll in die Zukunft weitergegeben. Ja, es gibt nichts Mächtigeres als den Segen einer Mutter für ihr Kind.
Der Segen der Allmutter fließe zu dir und deinem Kind – jetzt und in jedem Moment.