Kaiserschnittrate hat sich verdoppelt in letzten Jahren
- In Deutschland wird jedes dritte Kind per Kaiserschnitt geboren
- Die Zahl hat sich seit den 90er Jahren nahezu verdoppelt
- Immer mehr Kinder werden per Kaiserschnitt geboren
- Für viele Menschen ist der Kaiserschnitt zur Alternative einer vaginalen Geburt geworden
- Manchmal ist der Kaiserschnitt ein Glück und rettet Leben, manchmal schlicht die Folge ungünstiger Rahmenbedingungen während Schwangerschaft und Geburt
Doch was bedeutet dies für die Frauen, die ihr Kind per Kaiserschnitt auf die Welt bringen?
Wissen um natürliche Geburten geht verloren
Mit der steigenden Zahl an Kaiserschnitten schwindet auch das Wissen im Kreißsaal um die Förderung einer natürlichen Geburt. Der Kaiserschnitt dann wiederum eine Folge des Verlustes der alten Hebammenkunst. Eine Negativspirale, die sich selbst antreibt. Längst sind wir an dem Punkt, dass das technische Know-How zu keinem besseren Ergebnis mehr führt.
Kaiserschnitt: Eine Bauch-OP mit Folgen
Kaiserschnitt kann Leben retten oder aber auch Leben erschweren. Die negativen Folgen von Kaiserschnitten für Mutter und Kind sind inzwischen hinlänglich bekannt. Die Bauch-OP daher auch nur Notsituationen indiziert. Die Kriterien hierfür sind unklar, da es noch keine einheitlichen Leitlinien für Ärzte gibt. Häufig wird als Grund die Angst der Mutter vor einer Komplikation bei der Geburt angegeben.
Bedeutung von Kaiserschnitt für Mütter
Eines ist eine Kaiserschnittgeburt jedenfalls nicht: der einfachste Weg ein Kind zu gebären. Der Blogbeitrag einer Mutter, die selbst zwei Kaiserschnitte erfahren hat, beschreibt die Auswirkungen aus persönlicher Sicht. Der Beitrag „10 Dinge, die du über den Kaiserschnitt wissen solltest …“ von Isa Grütering gibt Auskunft über die Bedeutung eines Kaiserschnittes aus Muttersicht.