Am 8. Dezember war ein Frauen-Feiertag. Wer hat daran gedacht? Am 8. Dezember ist Mariä Empfängnis. Sie wiederum wurde von ihrer Mutter Anna geboren. Anna steht in vielen Kulturen der Welt für die Urmutter. Es ist dies also ein Tag, an dem wir unsere weibliche Ahnenreihe, also die mütterliche Linie feiern können. Auch bei der der Geburt kann dieses alte Wissen sehr hilfreich sein:
Eizellen bereits im Körper der Großmutter angelegt
Ist dir bewusst, dass unsere Eizellen bereits im Körper unserer Großmutter angelegt wurden? Die weiblichen Keimzellen werden nämlich beim Mädchen bereits im ungeborenen Zustand im Mutterleib angelegt. Dh. als schwangere Frau trägst du nicht nur dein Kind, sondern auch einen Teil deiner Enkel & Enkelinnen bereits in dir. Wenn wir uns bewusst machen, wie stark wir mit unseren Müttern, Großmüttern, Urgroßmüttern verbunden sind, fällt es uns leichter, unseren eigenen Weg der Mutterschaft zu gehen und ihren Weg, wie auch immer er war, anzuerkennen.
Ahninnen auch bei der Geburt einen Ehrenplatz geben
Wenn du möchtest, kannst du deinen Ahninnen auch im Rahmen der Geburt und in deiner Familie einen Ehrenplatz zuweisen. So könntest du eine kleine Ecke mit Bildern, Kerzen und Blumen gestalten. Andere Frauen verewigen kleine Kopien von Bildern ihrer Ahninnen auf der Geburtskerze, welche sie bei Geburtsbeginn für ihr Kind als Schutz und Geleit anzünden.
Text aus dem Adventskalender von Jasmin Nerici.
Der Adventskalender ist kostenlos online abrufbar und hält Inspiration und Vorfreude auf die Geburt bereit.