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Ein WEGWEISER für Frauen auf ihrer persönlichen Geburtsreise

Ein Bericht anlässlich des Roses Revolution Day

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vor 7 Jahren
Alle Blogbeiträge, Neue Geburtskultur
Geburtshilfe, Heilung, Simone Vogel

Zum Aktionstag Roses Revolution, der im November vor der Tür steht, ein persönlicher Bericht von Simone Vogel.

„Zum dritten Mal ruft die Organisation „Human Rights in Childbirth“ mit ihrem Aktionstag Roses Revolution am 25. November gegen Gewalt in der Geburtshilfe dazu auf, durch das Niederlegen einer Rose vor dem Kreissaal darauf aufmerksam zu machen, dass Gewalt in der Geburtshilfe existiert und Frauen sie nicht länger dulden. Frauen sind eingeladen, an der Klinik an der sie Gewalt erfahren haben, eine Rose niederzulegen.
Gewalt hat viele Facetten. Sie kommt nicht immer laut brüllend, mit militärischem Befehlston oder klaren tätigen Übergriffen daher. Nein, es sind auch die kleinen Grenzüberschreitungen, die ein Geburtserlebnis zu einer demütigenden und traumatisierenden Erfahrung werden lassen. Das Ausnutzen eines Machtgefälles, um Frauen gefügig zu machen und in die Abläufe und Gepflogenheiten der Klinik zu pressen.

Die Geburt meines ersten Kindes war für mich ein einschneidendes Erlebnis, das meinem Leben eine neue Richtung gegeben hat. Und das nicht nur wegen diesem Bündel, das danach so zart in meinen Armen lag. Sondern auch wegen der zwölf Stunden Klinik und allem, was ich dort gesehen, gehört und vor allem gefühlt habe. Wenn ich meine Geburtsgeschichte erzähle, dann fragen sich manche Menschen lange, wo denn darin Gewalt vorkommt. Alles Definitionssache.

Zum Glück gibt es Fachpersonal in Kliniken, das es tatsächlich besser weiß und uns Frauen (und vor allem unsere Kinder) vor Schlimmerem bewahrt. Bis zu dieser Stelle an meiner Geschichte hatte ich schon verschiedene Gefühlsqualitäten in der Verarbeitung hinter mich gebracht. „Funktionieren und Verdrängen“, das ist die erste Phase der glücklichen Mama, die bis zum Rande mit Oxytozin angereichert, total entzückt ist von ihrem Baby. Dann kommt „Zaudern und Zweifeln“, das war die Zeit, in der mir langsam bewusst wurde, dass es nicht sein kann, dass Geburt so geht. Doch noch besaß ich den Anstand dankbar zu sein für mein gesundes Baby und dachte darüber nach, ob ein Dammschnitt nicht vielleicht tatsächlich eine sinnvolle Erfindung war. „Aufwachen und Anschauen“, das war die Zeit des puren Aktivismus: Geburtsbericht anfordern und auswendig lernen, medizinisches Gutachten beantragen, Rechtsgrundlage rund um den Dammschnitt prüfen, mit Leidensgenossinnen austauschen, Anzeige wegen Körperverletzung hin- und her denken, endlich eine längst überfällige körperorientierte Psychotherapie in Anspruch nehmen und das Warum verstehen.

Irgendwann wurde es ruhiger in mir, nennen wir diese Phase „Friede und Versöhnung“. Ich bin traurig über meine erste Geburt, aber sie gehört zu meinem Leben. Ich weiß, dass Frauen noch viel Dramatischeres, Entwürdigenderes und Demütigenderes erlebt haben, dass der Schrecken noch tiefer gehen kann. Doch das nimmt mir nicht das Recht von meiner Geschichte zu erzählen. Und ich wünsche mir, dass alle Frauen, die Derartiges erlebt haben, eine Möglichkeit finden sich zu öffnen, auszutauschen und ein Stück Heilung zu erleben. Ich bin davon überzeugt, dass die Geburtskultur sich ändern wird, wenn wir uns nicht mehr klein machen, nicht schweigen, uns nicht mit gesunden Babys zufrieden geben.

Meine Rose – ein weiterer Schritt zur Heilung
Für mich war das Ablegen der Rose ein befreiender Schritt, der mir auch geholfen hat nach vorne zu schauen. Meine Rose war ein Symbol des Mutes und der Klarheit. Wie ein unliebsamer Stachel, möchte ich beharrlich darauf hinarbeiten, dass sich die Rahmenbedingungen für Geburten in Deutschland verändern und als Frau mein Recht auf körperliche Unversehrtheit auch unter der Geburt einfordern. Meine Rose war ein Symbol des Friedens und der Versöhnung. Für mich war die Zeit des Wütens und Anklagens vorüber, es ist Keinem geholfen, wenn es zur Normalität wird, dass wir schon im Wochenbett über die ersten Schadensersatzklagen nachdenken. Und, meine Rose war ein Symbol meiner Weiblichkeit. Mein Körper gehört mir und er ist wunderbar gemacht.“
Bericht von Simone Vogel (gelesen am 6. November 2015 auf www.happybirthday-deutschland.de)
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