Regenbogen schwingen – diese Übung hilft während der Schwangerschaft und auch in der Zeit danach unter anderem bei folgenden Symptomen: Atemproblemen, Blähbauch, Kreislaufproblemen, bei schlechter Laune, bei Nerven- und physischer Schwäche sowie bei Schulterverspannungen u. v. m. Gerade im Hochsommer bei Hitzerekord leiden viele Schwangere an Schwangerschaftsbeschwerden. Das muss nicht sein:
Ausführung
Sie stehen in der Grundhaltung mit etwas breiterem Stand, das Gewicht gleichmäßig auf beiden Beinen, und legen Ihre Handflächen aufeinander. In dieser Gebetshaltung bringen Sie die Arme über den Kopf. Dort trennen Sie die Hände. Die linke Handfläche zeigt nun zum Bai Hui, zum Scheitel, die rechte Handfläche zeigt nach oben. Der rechte Arm sinkt auf Schulterhöhe. Ihr Blick folgt der sinkenden Hand. Gleichzeitig wird das Gewicht auf links verlagert und der rechte Fuß auf die Zehenspitze stellt. Die Bewegung nach rechts wiederholen.
Atmung
Einatmen, wenn die Hände über den Kopf steigen. Ausatmen, wenn eine Hand sinkt. Wenn der Atem langsamer fließen kann: zu einer Seite einatmen, zur anderen aus.
Abschluss
Hände locker auf den Unterbauch legen (während der Schwangerschaft: Hände zusammenbringen und in Gebetshaltung vor dem Körper absenken).
Imagination
Stellen Sie sich einen Regenbogen in schimmernden Farben vor. Spüren Sie in die Farben hinein. Vielleicht tut Ihnen heute eine Farbe ganz besonders gut. Bewegen Sie den bunten Regenbogen genussvoll über sich.
Tipp
Die Hüfte macht in der Gewichtsverlagerung nur eine minimale Bewegung. Schieben Sie die Hüfte nicht zu sehr zur Seite. Spüren Sie in die seitliche Dehnung!
Aus: „Tai Chi und Qi Gong in der Schwangerschaft“ von Barbara Reik