Hebammenverbot – soweit sind wir in Deutschland zum Glück (noch) nicht, obwohl es auch schon Stimmen von politischen Amtsträgern gab, den Hebammenmangel dadurch aufzulösen, dass die Geburtshilfe allein in die Hände der Ärzte gelegt wird. Dies würde dann das Ende der natürlichen Geburt bedeuten, denn nicht die Ärzte, sondern die Hebammen sind seit 5000 Jahren die Fachfrauen für sichere natürliche Geburt.
Im alten Testament wird von leichten, schnellen Geburt der israelischen Frauen berichtet, die in Anbindung an die weibliche Schöpfungskraft und im tiefen Vertrauen sich als Kanal für die neuen Seelen verstanden haben und Geburt als hochspirituelle Erfahrung, des dreifachen All-Ein-Seins, erlebt haben dürften – Ekstase und weibliche Kraftentfaltung inklusive. Das Wunder des Lebens wurde jäh gestört durch das Eingreifen männlicher Dominanz und Machtanspruch.
Es war Ramses, der Pharao in Ägypten zur Zeit Mose, der es den Hebammen erstmals verboten hat, zu den gebärenden israelischen Frauen zu gehen. Denn das israelische Volk war fruchtbar und vermehrte sich in seinen Augen zu schnell. Darum gab es ein Hebammenverbot, das im Mittelalter von der Katholischen Kirche erneut ausgesprochen wurde. Hebammen wurden zum Erzfeind der Katholischen Kirche erklärt. Nicht aufgrund ihres Heilwissens oder Wirken als Seelenführerinnen. Nein, aufgrund ihrer Anbindung zur weiblichen Schöpfungsenergie ohne die kein Kind auf natürliche Weise geboren werden kann. Jede Hebamme war auch eine Priesterin der Allmutter und dieser uralte weltweite Glaube, der keine Religion ist, sondern eine Erfahrung, die jede Frau bei der Geburt mit jeder Faser ihres Körpers machen kann, sollte ausgemerzt werden.
Heute gibt es kein Verbot, die Hebammen verhungern am ausgestreckten Arm und immer mehr stellen ihren Dienst gezwungener Maßen ein. Scheinbar wird alles dafür getan – sei es unwissentlich oder unbewusst, dass Gebärende nicht in Verbindung mit dieser Kraft kommen unter der Geburt. Das alte weibliche Weisheitswissen um die ganzheitlichen Zusammenhänge wird unterdrückt, Geburten dann schmerzhaft, lange, mit Angst und Ohnmachtserfahrung besetzt sind. Zum Glück sind wir im 21. Jahrhundert angekommen und jede Frau, kann sich selbst entscheiden, ob sie sich die Fremdbestimmung weiter antun will oder sich jene Aufklärung zu holen, die ihr hilft, sich so auf die Geburt vorzubereiten, dass eine Geburt in Würde und Souveränität der weiblichen Kraft wieder möglich ist – Geburten aus einer Welle der Freude inklusive.
Du bist nicht allein. Die FlowBirthing-Mentorinnen sind an deiner Seite. Lass uns gemeinsam die Fesseln der Vergangenheit, die seit Jahrtausenden unwürdig sind, sprengen.
Die Weiblichkeit lieben und sich für der Schöpfungskraft verneigen…