Ein Phänomen unter der Geburt: Die veränderte Zeitwahrnehmung. Daher ist es wenig ratsam, auf die Uhr zu schauen. Ein Minute kann sich wie Stunden anfühlen. Dein Empfinden und wie du die Geburt erlebst, hängt davon ab, worauf du dich konzentrierst. Erfahre hier mehr:
Gebären mit Hilfe der Regenerationszeit
Rein rechnerisch hast du ca. 12 Minuten pro Stunde Wehen. Wendest du deinen Blick von den Strapazen weg zur Entspannung, dann heißt das umgekehrt, dass du 48 Minuten Zeit hast zur Regeneration. Du entscheidest, auf was du deinen Fokus legst.
Die zwei Seiten der Wehe
Bist du auf Schmerz gepolt und hast Angst vor der nächsten Wehe, dann fokussierst du dich auf die 12 Minuten, die dir wie eine Ewigkeit vorkommen. In jeder Pause bist du schon angespannt vor der nächsten Wehe und verspannst. Die nächste Wehe muss dann gegen deinen Widerstand – und das erzeugt mehr Schmerzen. Entscheidest du dich bewusst, dich auf die Entspannung als größeren Teil des Geburtsprozesses zu konzentrieren, dann kannst du die Pausen nutzen, um neue Kraft zu schöpfen.
Mach aus Schmerzen einen Kraftschub
Lerne von der Weisheit deines Körpers, der nach jeder Anstrengung, jeder Kontraktion der Wehe eine Pause zur Regeneration einlegt. Sei du ebenso klug, lass deinen Körper durch die Wehen führen und arbeite du bewusst daran, die Regenerationsphasen als Pausen zu erleben. So kannst du aus den Schmerzen einen Kraftschub entwickeln.
Du entscheidest dich, welche Seite deine Geburt dominiert: Schmerz oder Entspannung. So oder so wirst du auch die Geburt erleben.