Nicht der Schmerz selbst war das Problem, sondern die Angst vor dem Schmerz war meine Blockade bei der Geburt! So steht es im Geburtsbericht einer Frau, die sich bereits mit Hypnobirthing auf die Geburt ihres ersten Kinder vorbereitet hatte und am Ende der zweiten Schwangerschaft plötzlich Ängste entwickelte. Sie schreibt:
„Nachdem ich mein erstes Kind zu Hause und mit HypnoBirthing zur Welt gebracht hatte, war ich mir sicher: Dieses Kind wird noch leichter und entspannter zur Welt kommen. Aber manchmal gehen bewusstes Denken und Unterbewusstsein, etwas auseinander. Ich merkte kurz vor der Geburt, dass mir noch eine große Angst vor den Geburtsschmerzen im Nacken saß. Doch schließlich fand ich mein „JA“ zum Geburtsbeginn.
Das Drumherum hatte ich mir romantisch vorgestellt, Kerzenschein, Lieblingsmusik und Geburtsaffirmationen laufen, schöne Bildchen, Lieblingsduft, Lite Touch Massage von meinem Mann. Tja, in der Realität konnte ich das ganze Chichi nach zehn Minuten nicht mehr ertragen. Als die Wellen knackiger wurden, ging ich komplett nach innen.
Ich erinnerte mich, dass viele Frauen kurz vor der Austreibungsphase einen Moment haben, wo sie aufgeben wollen. Den hatte ich auch. Aber dann dachte ich: bleibe im Hier und Jetzt. Denke von Welle zu Welle. Atme einfach nur. Nicht an das denken, was noch kommt. Hierbleiben. Und das half!
Der spannendste Teil war der Moment, als ich die Angst vor dem Schmerz wieder spürte. Meine GeburtsbegleiterInnen waren hier absolut großartig: „Du schaffst das. Du hast die Kraft. Finde DEIN JA, es geht nur, wenn du dich jetzt entscheidest und JA sagst.“ Ok – ein kurzes Zögern, und dann sagte ich Ja. Dann raus aus der Wanne, in die Hocke, in die Arme meines Mannes. Und ich schob nach knapp 3.5 Std. seit der ersten Welle den „kleinen“ Kerl ins Leben – 40 cm Kopfumfang, 5 kg und 57cm. Kaum Verletzungen, und die nicht (!) spürbar.
Ich habe viel innerlich gearbeitet und mir immer wieder gesagt: Dein Körper erschafft nichts, was er nicht auch gebären kann. Ich möchte allen Frauen Mut zusprechen, in die Kraft des eigenen Körpers zu vertrauen und auf die eigene Intuition zu hören, anstatt die Macht abzugeben an ein medizinisches System, das in Statistiken, Risiken und „Worst Cases“ denkt. Ich kann sagen: HypnoBirthing hat mir die Wellenarbeit enorm erleichtert. Es war fast einfach.“
Diesen und weitere Geburtsberichte, die authentisch die Kraft bei der Geburt darstellen, die jede Frau – auch du! – in sich trägt, findest du im Buch „Happy Birthday“ von Bianca Maria Heinkel, Gründerin des HypnoBirthing Institutes Deutschland, Netzwerkpartnerin von FlowBirthing und Expertin des Monats November hier auf dem FlowBirthing Portal.
Nutze diesen Monat, dich mit Hypnobirthing vertraut zu machen und stell gerne deine Fragen an unsere Expertin. Entweder hier im Kommentar oder auf der FB-Seite von FlowBirthing, wo wir jeden Tag Hypnobirthing näher beleuchten. Jeden Montag auch durch Interviews mit Bianca Maria Heinkel, wo wir gerne auf deine Fragen eingehen!